Indikationen für die Hippotherapie
17. September 2018
Die Hippotherapie ist eine Form des Therapeutischen Reitens. Bei diesem tiergestützten, physiotherapeutischem Verfahren werden speziell ausgebildete Pferde eingesetzt. Das Verfahren eignet sich bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems und des Bewegungsapparats. Sie wirken nicht aktiv auf das Pferd ein wie beim Reiten. Die Bewegung des Pferds wirkt auf Sie. Die häufigsten Diagnosen, bei denen die Hippotherapie zur Anwendung kommen kann:
- ICP (infantile Cerebralparese)
- Spina bifida
- Hemiparese (Halbseitenlähmung)
- Enzephalomyelitis disseminata (MS)
- Zustand nach Schädelhirntrauma (SHT)
- Zustand nach Tumoren des ZNS und des RM
- Morbus Parkinson
- Zustand nach Encephalitis
- Zustände nach Ertrinkungsunfällen
- Querschnitt
- Torticollis spasmodicus
- Diverse genetische Syndrome
- Haltungsschwäche
- Skoliosen < 40° nach Cobb
- Gliedmaßenfehlbildungen
- Hüftdysplasie nach Coxa Valga
Sekundäre motorische Retardierungen bei Kindern z.B. aufgrund von Zuständen nach onkologischen Erkrankungen oder nach Herzvitien können ebenfalls eine Indikation für die Hippotherapie darstellen.
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